Montag, 3. Juni 2013

Alles anders

Wie meine Planung gestern war (siehe unten) ist bekannt. Kaum auf dem Firmengelände checkte ich meine Fahrermappe. Auf dem Tisch im Fahrerraum lagen die bei meinem Chef angeforderten Papiere inklusive des Urlaubsschein für meinen  freien Tag. Der muß für die Kontrollbehörden mitgeführt werden (mehr Erklärung wird folgen). Mein Chef trug auf diesen 06:00 Uhr für den 03.06.2013 ein. So das ich nicht um 22:00 Uhr los fahren konnte sondern erst wie auf dem Urlaubsschein eingetragen. Also räumte ich meine Sachen trotzdem ein und telefonierte noch mit meiner Frau. Wieder 32 km zurück und am nächsten Morgen wieder die selbe Strecke ist so finde ich zwecklos.  Am nächsten Morgen hätte ich spätestens um 05:00 Uhr aufstehen müßen und es war schon 21:45 Uhr. Also trank ich noch ein schnelles Bier stopfte dabei Zigaretten und legte mich schlafen. Am Morgen holte ich meinen Trailer. Schnell noch die Frachtpapiere im Büro abgeholt und die Ladungssichrung überprüft schon ging es in die Spur. Von Düsseldorf über die A56 und A57 Richtung Köln wo ich auf auf die A1 gen Süden wechselte und mich direkt eine neue Baustelle erwartete die ich jedoch ohne Stau meisterte. Die A1 wird in Höhe Erftstadt zur A61 sie führt durch den Hunsrück der auch von der Autobahn aus schön anzusehen ist. Am Kreuz Mutterstadt rechts abgebogen auf die A65 gen Karlsruhe. Auf der Raststätte Neustadt an der Weinstraße nach 4 Stunden reine Fahrzeit eine Stunde Pause eingelegt in der ich 45 Minuten lang ein Schläfchen gemacht habe. Man hat auch Annehmlichkeiten in dem Beruf und wenn ich schon vor dem Bett sitze dann kann ich mich in meiner Pause auch mal rein legen. Als der Wecker ertönt merke ich das ich richtig weg war. Noch eben nen Kaffee gemacht und wieder auf die Bahn. Kaum auf der Autobahn erwartet mich ein kurzer Stau bei Kandel geht aber noch fix so ca. 10 Minuten. Die A65 wird bei Wörth zur doppelspurigen Bundesstraße die durch Karlsruhe mich bis zur A5 führt. Auf dem Stück sollte man als PKW und LKW Fahrer wenn man es nicht kennt sich an die Geschwindigkeit halten (sonst natürlich auch) wegen zahlreicher Blitzer.
An der A5 angekommen Richtung Basel aufgefahren kann ich direkt auf die A8 abbiegen welche von dort irgendwann bis München in beide Richtungen 3 streifig befahren werden soll. Solange gibt es dort große Teilabschnitte mit Baustellen die heute für mich keine Zeitverzögerung haben worüber ich sehr glücklich bin. Kurz nach dem Kreuz Leonberg fahre ich auf die A81 Richtung Süden gen Konstanz/Singen bis zum Grenzübergang Thayngen. Ohne an der Grenze an zu stehen was immer mal wieder zu Stoßzeiten vor kommt kann ich auf den Parkplatz fahren. LSVA das ist die Schweizer Strassengebühr für LKW muß hier abgeführt werden (werde ich später noch darauf zurückkommen). Dann zum Speditionsbüro die meine Frachtpapiere für den Zoll vorbereiten. Nach einem weiteren Kaffee und Telefonat mit meinem Disponent mit kurzem Lagecheck kann ich meine Ware verzollen. Heute muß ich nur zum Deutschen Zoll. Es gibt da mehrere Varianten wie verzollt wird warum will ich gar nicht wissen und Vermutungen will ich nicht anstellen. Es wird aber irgendeinen bürokratischen Hintergrund haben das ist sicher. Alles klappt reibungslos sehr ungewohnt aber sehr zufriedenstellend meine Erfahrung sagt mir das es nicht so bleiben muß den die Woche hat erst angefangen. Ich fahre noch bis auf einen Parkplatz bei Winterthur weil ich weiss das die Firma wo ich abladen soll schon geschlossen ist wenn ich dort ankommen würde und ich dort auf gar keinen Fall parken kann zumindest nicht über Nacht. Somit habe ich heute um 16:30 Uhr Feierabend wenn man das so nennen kann den bei meiner Familie bin ich nicht und mein Freizeitangebot auf dem Parkplatz ist beschränkt. Also schreibe ich erst an diesem Post weiter. Später werde ich mich noch in einem kurzen Telefonat mit meiner Frau und den beiden Töchtern austauschen. Das Laptop wird mir bis zum Schlafen gehen noch die Zeit vertreiben.

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